Jetzt bin ich schon wieder in São Paulo am Flughafen und warte auf den Rückflug. Der den Schluss der 9 Monate in Brasilien und Portugal markiert. (Schooon?!?!)
Die ersten 3 Monate São Paulo waren sagenhaft. Ich habe sehr viel gelernt. Sehr viel erlebt. Sehr viele Menschen getroffen und schätzen gelernt. Es war anfangs teilweise sprachlich schwierig, aber zum Ende hin habe ich schon gemerkt, dass 10 Wochen ohne „Fluchmöglichkeit“ in die Muttersprache so viel bewirken können.
Die zweiten 3 Monate Lissabon waren anders, als gedacht. Denn es waren nur 5 Wochen. Ich schrieb darüber schon einen kurzen Beitrag. Lissabon ist ein wunderbares Ziel für eine einwöchige Stadtreise. Aber mehr muss m.E. auch nicht sein. (Und erst recht nicht zum Sprachenlernen, außer vielleicht für gebrochenes Englisch.)
Die dritten 3 Monate São Paulo waren anders sagenhaft. Die ersten 3 Wochen waren mehr Urlaub als „reguläres Leben“ an einem anderen Ort. Paraty, Ilha Grande, São Luíz und die Lençois Maranhenses waren beeindruckende Orte. Die verbliebenden knapp zwei Monate waren vergleichsweise kurz; wahrscheinlich, weil ich mich schon überall auskannte und mehr im Alltag drin war. Dennoch habe ich auch diesmal wieder neue wunderbare Leute kennenlernen dürfen, weswegen ich mir sicher bin, dass dies nicht die letzte Zeit hier gewesen sein wird.
Das einzige, was völlig anders als geplant lief, war die Master-Arbeit. Wie ich schon geschrieben habe, wollte ich sie eigentlich überwiegend oder komplett in Brasilien schreiben. Daraus wurden jetzt nur 6 Wochen, da ich erst Anfang April anfangen konnte. Aber gut.
Dieses Blog wird wohl erstmal noch für 1–2 Monate lebendig bleiben, da ich noch einige Entwürfe offen habe, die ich die nächsten Wochen veröffentlichen werde. Und dann mal schauen, ob ich zuerst wieder Beiträge auf pt.akde oder es.akde verfassen werden. Denn nach Spanien zieht es mich auch schon lange wieder. Aber wohl dieses Jahr nicht mehr. Man muss es auch nicht (schon wieder) übertreiben.