Über meine Zeit in Brasilien und Portugal und das Portugiesische

Schlagwort: Lernmethode

Outra vez em outra língua

Ich lese der­zeit unter­wegs oft in einem Buch, das ich schon mal laß. Aber dies­mal nicht mehr auf Deutsch.

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Es bringt mir der­zeit recht viel, bekann­tes in einer ande­ren Spra­che ein­fach „noch­mal“ zu kon­su­mie­ren. Das Ver­ständ­nis fällt natür­lich leich­ter, wenn man die Hand­lung bereits kennt. In mei­nem aktu­el­len Buch unter­strei­che ich mir unbe­kann­te Wör­ter und über­set­ze sie oft direkt daneben.

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Bevor ich – der­zeit vor allem bei Bahn-Fahrten – an das Wei­ter­le­sen gehe, über­flie­ge ich das vor­her gele­se­ne schnell und begeg­ne neu­en Voka­beln wieder.

Gesto­ßen bin ich dar­auf bei eBay. Ich such­te mir bekann­te DVDs auf Por­tu­gie­sisch und fand beim Stö­bern nicht nur DVDs, son­dern auch vie­le Bücher (dar­un­ter auch Comics).

Je nach Lern­stand kann es eine gute Idee sein, ein­fach mal bekann­tes in der Lern­spra­che zu suchen. Dank inter­na­tio­na­lem Ver­sand und Online-Plattformen ist es heut­zu­ta­ge ja nicht mehr so schwie­rig und kann beim indi­vi­du­el­len Ler­nen eine schö­ne Hil­fe sein.

Lernorganisation vieler Lernmittel

Wenn man auto­di­dak­tisch aus vie­len ver­schie­de­nen Quel­len lernt, kann man im Lau­fe der Zeit den Über­blick dar­über ver­lie­ren, wie weit man mit wel­chem Lern­mit­tel ist. Nach knapp zwei Mona­ten Por­tu­gie­sisch haben sich bei mir mitt­ler­wei­le fünf Bücher, eine iPhone-Anwendung, meh­re­re Lern­blatt­ver­fah­ren und ein Online-Kurs angesammelt.

Die letz­ten bei­den Wochen war ich eini­ge Male „demo­ti­viert“ beim Ler­nen, da ich (zu) vie­le Lern­mit­tel zur Ver­fü­gung hat­te, mich nicht ent­schei­den konn­te und das Gefühl hat­te, das fal­sche zu ler­nen. Das ist ein Anzei­chen für schlech­te Orga­ni­sa­ti­on gewe­sen, die ich nun ver­bes­sert habe. In die­sem Bei­trag beschrei­be ich kurz mei­ne aktu­el­le Metho­de zur Ver­wal­tung mei­nes Lern­fort­schrit­tes ver­schie­de­ner Lernmittel.

Ich ver­wal­te der­zeit das „Pro­to­koll“ mei­nen Lern­fort­schritt in / mit den ver­schie­de­nen Lern­mit­teln in einer OpenOffice-Tabellenkalkulationsdatei. Die Datei ent­hält für jedes Lern­mit­tel eine Tabel­le. Jede Tabel­le ent­hält Daten über den Fort­schritt mit die­sem Lern­mit­tel. Die For­ma­tie­rung der Tabel­le ist je nach Lern­mit­tel unter­schied­lich, basiert aber prin­zi­pi­ell auf fol­gen­dem Muster:

Links sind Ein­hei­ten, Kapi­tel oder Kurs­ein­hei­ten auf­ge­lis­tet und dane­ben in einer Zei­le alle Daten der Bear­bei­tung mit farb­li­cher Mar­kie­rung (grün = alles OK, gelb = …). So lässt sich auch die His­to­rie ver­fol­gen und man sieht schnell, wel­che Lern­ein­hei­ten man bis­her nicht (gut) lösen konn­te. Voka­beln, die ich über Kar­tei­kar­ten ler­ne, haben je Satz zwei Spal­ten, für ein Anfangs- und End­da­tum. (Am ers­tem Datum begin­ne ich mit dem Ler­nen und am zwei­ten schlie­ße ich die Lern­pha­se die­ses Sat­zes ab.)

Mir hilft die­se Art der Orga­ni­sa­ti­on aktu­ell, da ich nun, wenn ich zu ler­nen anfan­ge, einen Blick über die Tabel­len wer­fe und so bes­ser ent­schei­den kann, „auf wel­cher Bau­stel­le“ ich wei­ter­kom­men will. Prin­zi­pi­ell kann man mit den Daten in den Tabel­len auch noch eine „über­trie­be­ne“ Sta­tis­tik über den Lern­fort­schritt auf­bau­en, aber aus Angst vor „Über­trei­bung“ las­se ich das erst­mal gut sein… 😉

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