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Sobre meu tempo no Brasil, Portugal e a língua portuguesa

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(Deutsch) Fonemas. Classificação das vogais e consonantes

Desculpe-nos, mas este tex­to esta ape­n­as dis­poní­vel em Deutsch. For the sake of view­er con­ve­ni­ence, the con­tent is shown below in the alter­na­ti­ve lan­guage. You may click the link to switch the acti­ve language.

Ein Pho­nem ist ein mini­ma­les akus­ti­sches Ele­ment, dass die Bedeu­tung eines Wor­tes angibt. Bei­spie­le dafür sind:

  • rua ./. lua (Stra­ße ./. Mond)
  • dedo ./. dado (Fin­ger ./. Würfel)
  • mata ./. pata (Wald ./. Pfote)

Mit pho­ne­ti­schen Ände­run­gen in Wör­tern kann man als Dich­ter schön spie­len. Betrach­ten wir uns fol­gen­de schö­ne Sere­na­te von Cas­sia­no Ricar­do:

Lua
morta
Rua
torta
Tua
porta

Pho­ne­me dür­fen nicht mit Buch­sta­ben ver­wech­selt wer­den, durch die sie aus­ge­drückt wer­den. Ein Pho­nem ist ein Laut, wäh­rend ein Buch­sta­be ein gra­phi­sches Zei­chen ist. Meh­re­re Buch­sta­ben kön­nen ein Gra­phem bil­den, also die kleins­ten bedeu­tungs­un­ter­schei­de­nen Buch­sta­ben­kom­bi­na­tio­nen einer Spra­che. Wör­ter kön­nen eine unter­schied­li­che Anzahl von Buch­sta­ben und Pho­ne­men haben, zum Beispiel:

WortPho­nemBuch­sta­ben
hora3 (o‑r-a)4
hoje3 (o‑j-e)4
homem4 (ho-m-e‑m)5
can­to4 (ca-n-t‑o)5
tem­po4 (te-m-p‑o)5
cam­po4 (ca-m-p‑o)5
sótão4 (s‑o-t-ão)5
dimen­ção5 (di-me-n-ç-ão)8

Bestimm­te Pho­ne­me kön­nen durch meh­re­re Gra­phe­me aus­ge­drückt wer­den. Zum Bei­spiel kann im Por­tu­gie­si­schen das Pho­nem /s/ (wie in nass; nicht wie in Sah­ne) reprä­sen­tiert wer­den durch ein S (wie in pensar), C (cedo) (die­se bei­den sind etwas wei­cher), ein Ç (preço), SS (passo), u.a.

(Rand­be­mer­kung: Schö­ner Spruch zum Üben: pas­so á pas­so (Schritt für Schritt).

Bestimm­te Buch­sta­ben kön­nen meh­re­re Pho­ne­me auf ein­mal reprä­sen­tie­ren. Zum Bei­spiel kann (kann!) der Buch­sta­be X zwei Pho­ne­me reprä­sen­tie­ren, wie in taxi = /táksi/. Das ist aber ein Fremd­wort und eher die Aus­nah­me. (Nor­ma­ler­wei­se spricht man das X wie in pexe = /pe-sch‑e/ aus.)

Eini­ge Buch­sta­ben reprä­sen­tie­ren kein Pho­nem (wie zum Bei­spiel /h/) und wer­den also nicht aus­ge­spro­chen. Sie die­nen jedoch zur schrift­li­chen Unter­schei­dung von Wör­tern (wie in à != há != a [hier­bei wird à und há gleich aus­ge­spro­chen]). Sie kön­nen auch eine beson­de­re Aus­spra­che anzei­gen. Zum Bei­spiel zei­gen die Buch­sta­ben m und n inner­halb von Wör­tern an, dass ein vor­an­ge­gan­ge­ner Vokal nasal aus­ge­spro­chen wird (campo, tempo, canto, usw.)

(Deutsch) De volta

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Die­ses Jahr geht’s nach Bra­si­li­en, wo ich mei­ne Master-Arbeit schrei­ben möch­te. Unter ande­rem. Über den gan­zen Rest wird es hier gehen. es.akde lässt grüßen.

Por­tu­gie­sisch habe ich die letz­ten Jah­re über­wie­gend off­line gelernt. Zur Wie­der­ho­lung für mich (und weil das Tei­len im Blog dann doch ein­fa­cher als im LaTeX-Dokument ist) wer­de ich jetzt etli­che Noti­zen mei­ner Sprach-Studien in die­ses Blog über­tra­gen und neue Inhalt in Zukunft direkt hier eintragen.

Das wird ein span­nen­des Jahr. Ich freue mich darauf!

(Deutsch) Toilettenblog. Oder: Warum man privado nicht flektieren sollte

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Mei­ne Visi­ten­kar­te habe ich kürz­lich ins Por­tu­gie­si­sche über­setzt. Die ers­te Ver­si­on ist aber mit Hil­fe einer Freun­din noch­mals stark über­ar­bei­tet wor­den – zum Glück.

Denn ursprüng­lich habe ich den Aus­druck Pri­va­tes Blog mit Blog priva­da über­setzt. Das gab viel­leicht ein Gelächter…

Ers­ter Feh­ler: Es heißt o Blog, nicht a Blog. Das wäre aber noch nicht schlimm gewesen.

Ent­schei­den­der Feh­ler: Es gibt im Por­tu­gie­si­schen, wie von ande­ren Adjek­ti­ven auch, zwei For­men: die männ­li­che und weib­li­che. Für pri­vat also priv­a­do und priva­da. Jetzt ist der Begriff priva­da aber kul­tu­rell in Bra­si­li­en (und wohl auch in Por­tu­gal) als Nomen der Begriff für die Toi­let­te. Und zwar so stark, dass man in der Regel – außer in bestimm­ten Gebie­ten wie dem juris­ti­schen Schrift­ver­kehr – priva­da auch als Adjek­tiv nie­mals ver­wen­det, und statt­des­sen zum Bei­spiel auf par­ti­cu­lar ausweicht.

Mer­ke: Flek­tie­re nie­mals priv­a­do, wei­che lie­ber auf par­ti­cu­lar aus!

Die Gewöhnung von Vokalverbindungen bei der Aussprache im Deutschen

 

Kürz­lich war ich beim Ler­nen der Aus­spra­che des Wor­tes ciên­cia (Wis­sen­schaft). Ich habe es die ers­ten Minu­ten nicht rich­tig hin­be­kom­men. „Irgend­et­was“ war falsch.

Nach­dem die Per­son, mit der ich die Aus­spra­che geübt habe, vor­ge­schla­gen hat, die Sil­ben über­deut­lich und ein­zeln zu spre­chen, ist mir der Feh­ler auf­ge­fal­len: Zum einen wer­den im Deut­schen Vokal­ver­bin­dun­gen wie ie fast immer zusam­men aus­ge­spro­chen (also „iii“ und nicht „i<pause>e“), und zudem befin­det sich die Zun­ge beim Spre­chen des deut­schen „i„s in einer Posi­ti­on, die das dar­auf fol­gen­de offe­ne e (im Por­tu­gie­si­schen mit ê bezeich­net, da es dort auch das geschlossene/nasale e gibt) sofort zu einem ä macht.

Also: ci-ê-ncia mit dem ê wie im deut­schen eng und nicht etwa „ci-ä-ncia“.

Mit die­ser Erkennt­nis im Hin­ter­kopf konn­te ich mei­ne Aus­spra­che bei vie­len Wör­tern stark ver­bes­sern. Jetzt übe ich etli­che ent­spre­chen­de Wör­ter, um mei­nem Gehirn bzw. mei­nem Mund­raum bei­zu­brin­gen, anein­an­der­fol­gen­de Voka­le klar zu trennen.

Patati Patatá no Castelo da Fantasia

Fol­gen­des net­te Video ist mir emp­foh­len wor­den – gute Aus­spra­che und Unter­ti­tel zu schö­ner Musik. 🙂 

(Deutsch) Wandgraphik für aqui – aí – ali und lá

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