Seit Jah­ren habe ich schon geplant, nach Spa­nisch Por­tu­gie­sisch zu ler­nen. Vor allem aus fol­gen­den Gründen:

  • Zum einen ver­ste­he ich bereits rela­tiv viel, da das Por­tu­gie­si­sche (über die Aussprache(n) reden wir jetzt mal nicht…) nicht son­der­lich weit vom Spa­ni­schen ent­fernt ist und der Auf­wand nicht so hoch sein wird wie beim Spanischlernen.
  • Zum ande­ren ken­ne ich seit Jah­ren einen wun­der­ba­re Freun­din, die in São Pau­lo (<- dage­gen ist Ber­lin ein klei­nes Kuh-Kaff) groß gewor­den ist und über die ich viel über Bra­si­li­en gelernt habe und das Land unbe­dingt auch selbst ent­de­cken möchte.

Prak­tisch an der Sprach­kom­bi­na­ti­on ist zudem, dass ich mit dem Spa­ni­schen und Por­tu­gie­si­schen ganz Nord‑, Mittel- und Süd­ame­ri­ka süd­lich von Kana­da (*g*) abge­deckt haben werde.

Mit dem Ler­nen begin­ne ich nun „rich­tig“ (d.h. sys­te­ma­tisch) im Dezem­ber 2011. In die­sem Jahr habe ich mich schon eini­ge Male mit der Spra­che beschäf­tigt, aber immer nur kurz am Rande.

In die­sem Monat habe ich mit dem Voka­bel­ler­nen begon­nen. Ich habe mir dafür das Lern­wör­ter­buch Grund- und Auf­bau­wort­schatz von Cor­nel­sen und gleich auch das dazu­ge­hö­ri­ge Übungs­buch gekauft.* Ler­nen wer­de ich wei­ter­hin auf (Papier-) Kar­tei­kar­ten mit einer Abbil­dung aller Sta­pel und Voka­beln in einer Daten­bank, in der ich sta­tis­ti­sche Infor­ma­tio­nen über mei­nen Lern­fort­schritt sam­me­le und ana­ly­sie­re. (Ich wer­de dar­über sicher­lich auch noch einen Bei­trag schrei­ben.) Ler­nen wer­de ich die Voka­beln übri­gens als Tri­pel Deutsch – Por­tu­gie­sisch / Spa­nisch. Bei der Gele­gen­heit kann ich also auch gleich spa­ni­schen Voka­beln wie­der­ho­len bezie­hungs­wei­se neu lernen.

Im Janu­ar wer­de ich wahr­schein­lich mit dem Portugiesisch-Kurs von Lan­gen­scheidt begin­nen. Ich hof­fe, er wird min­des­tens genau so gut sein wie der her­vor­ra­gen­de Gro­ße Anfän­ger­kurs Spa­nisch von PONS, mit dem ich vor lan­ger Zeit ange­fan­gen hat­te, Spa­nisch zu ler­nen. Lei­der gibt es ein ent­spre­chen­des Buch nicht von PONS. Über­haupt habe ich schnell gemerkt, dass Por­tu­gie­sisch im deutsch­spra­chi­gen Raum deut­lich sel­te­ner gelernt wird als Spa­nisch. Es gibt deut­lich weni­ger Lern­ma­te­ria­li­en und ‑bücher als für das Spa­ni­sche. Und eigent­lich hal­te ich gene­rell von Lan­gen­scheidt nicht so viel, da ich ver­gleich­ba­re PONS-Werke bis­her immer als bes­ser emp­fun­den habe. (Teil­wei­se sogar deut­lich – und das habe ich öfters bemerkt. Prin­zi­pi­ell emp­feh­le ich, im Zwei­fel lie­ber zu einem PONS-Werk zu greifen.)

In die­sem Blog wer­de ich von nun an – ähn­lich wie auf es.andreas-klingler.de – Noti­zen und Anmer­kun­gen über die por­tu­gie­si­sche Spra­che und Lern­ma­te­ria­li­en von mir ver­öf­fent­li­chen. Berich­te aus Por­tu­gal und Bra­si­li­en wird es irgend­wann auch mal geben, aber sicher­lich nicht die nächs­te Zeit.**

 

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(** Das kannst du aber durch Finan­zie­rung einer Rei­se für mich ger­ne ändern. 😀 )