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Wenn man auto­di­dak­tisch aus vie­len ver­schie­de­nen Quel­len lernt, kann man im Lau­fe der Zeit den Über­blick dar­über ver­lie­ren, wie weit man mit wel­chem Lern­mit­tel ist. Nach knapp zwei Mona­ten Por­tu­gie­sisch haben sich bei mir mitt­ler­wei­le fünf Bücher, eine iPhone-Anwendung, meh­re­re Lern­blatt­ver­fah­ren und ein Online-Kurs angesammelt.

Die letz­ten bei­den Wochen war ich eini­ge Male „demo­ti­viert“ beim Ler­nen, da ich (zu) vie­le Lern­mit­tel zur Ver­fü­gung hat­te, mich nicht ent­schei­den konn­te und das Gefühl hat­te, das fal­sche zu ler­nen. Das ist ein Anzei­chen für schlech­te Orga­ni­sa­ti­on gewe­sen, die ich nun ver­bes­sert habe. In die­sem Bei­trag beschrei­be ich kurz mei­ne aktu­el­le Metho­de zur Ver­wal­tung mei­nes Lern­fort­schrit­tes ver­schie­de­ner Lernmittel.

Ich ver­wal­te der­zeit das „Pro­to­koll“ mei­nen Lern­fort­schritt in / mit den ver­schie­de­nen Lern­mit­teln in einer OpenOffice-Tabellenkalkulationsdatei. Die Datei ent­hält für jedes Lern­mit­tel eine Tabel­le. Jede Tabel­le ent­hält Daten über den Fort­schritt mit die­sem Lern­mit­tel. Die For­ma­tie­rung der Tabel­le ist je nach Lern­mit­tel unter­schied­lich, basiert aber prin­zi­pi­ell auf fol­gen­dem Muster:

Links sind Ein­hei­ten, Kapi­tel oder Kurs­ein­hei­ten auf­ge­lis­tet und dane­ben in einer Zei­le alle Daten der Bear­bei­tung mit farb­li­cher Mar­kie­rung (grün = alles OK, gelb = …). So lässt sich auch die His­to­rie ver­fol­gen und man sieht schnell, wel­che Lern­ein­hei­ten man bis­her nicht (gut) lösen konn­te. Voka­beln, die ich über Kar­tei­kar­ten ler­ne, haben je Satz zwei Spal­ten, für ein Anfangs- und End­da­tum. (Am ers­tem Datum begin­ne ich mit dem Ler­nen und am zwei­ten schlie­ße ich die Lern­pha­se die­ses Sat­zes ab.)

Mir hilft die­se Art der Orga­ni­sa­ti­on aktu­ell, da ich nun, wenn ich zu ler­nen anfan­ge, einen Blick über die Tabel­len wer­fe und so bes­ser ent­schei­den kann, „auf wel­cher Bau­stel­le“ ich wei­ter­kom­men will. Prin­zi­pi­ell kann man mit den Daten in den Tabel­len auch noch eine „über­trie­be­ne“ Sta­tis­tik über den Lern­fort­schritt auf­bau­en, aber aus Angst vor „Über­trei­bung“ las­se ich das erst­mal gut sein… 😉