Für die Pluralbildung von Substantiven gibt es (ausschließlich?) folgende Regeln, die sich gut zum „An-die-Wand-hängen“ eignen.
- Die Endung al wird zu ais (o jornal, os jornais)
- Die Endung el wird zu éis (o pastel, os pastéis)
- Die Endung ol wird zu óis (o anzol, os anzóis)
- Die Endung ul wird zu uis (o paul, os paúis)
- Die Endung il wird zu
- is, wenn kein Akzent vorkommt (o funil, os funis)
- eis, wenn ein Akzent vorkommt (o fóssil, os fósseis)
- Die Endung r wird erweitert um es (o pastor, os pastores)
- Die Endung z wird erweitert um es (a cruz, as cruzes)
- Die Endung n wird erweitert entweder mit es oder s (o hífen, os hífenes ou os hifens)
- Die Endung ão wird zu
- ãos, wenn ein Akzent vorkommt (o órfão, os órfãos)
- ães oder ões, wenn kein Akzent vorkommt (o alemão, os alemães; o leão, os leões) – Daumenregel: Wenn man von einem solchen Wort im Singular das o wegnehmen kann, und man dann immer noch ein existierendes Wort erhält, wird in der Regel ães verwendet. Beispiel: o alemão wird zu dem existierenden Wort a alemã, daher wird as alemães verwendet.
- Die Endung s
- wird zu es, wenn das Wort auf der letzten Silbe betont wird (o país, os países)
- ändert sich nicht, wenn das Wort nicht auf der letzten Silbe betont wird (o lápis, os lápis)
- Die Endung x wird nicht geändert (o tórax, os tórax)
Zusätzlich gibt es Substantive, die keinen Plural haben (wie zum Beispiel a fé), sowie welche, deren Plural eine andere Bedeutung hat. (So wie theoretisch a feira (die Messe) zu as férias (der Urlaub) (wenn der Akzent nicht wäre – der Plural von ersterem heißt as feiras.)