Am Tag der Ankunft ging es erstmal nach São José dos Campos, wo mein Freund Wagner mit zwei seiner Freunde schon wartete, um mich und meinen Besuch aus München nach Paraty mitzunehmen.
Paraty ist eine gut erhaltene Kolonialstadt mit schöner, einheitlicher Architektur. Rund herum befinden sich viele Insel mit hellen Stränden und sehr klarem Wasser. Selbst unzählige Fische halten sich dort in unmittelbarer Nähe zu vielen Stränden auf, weswegen man beim Schwimmen fast nie „alleine“ ist. Wie ich experimentell festsetellen konnte, befanden sich allerdings keine Piranhas darunter.
Nach Einbruch der Dunkelheit beginnt die dezente Beleuchtung, die Altstadt in sehr angenehmes Licht zu tauchen. Ich mag es ja sehr, wenn nicht jeder in der Architektur macht, was er will, sondern eine gewissen Einheitlichkeit vorhanden ist. Paraty ist in dieser Hinsicht sehr angenehm; überall findet man Unterschiede, aber der Gesamteindruck ist einheitlich.
Einige Brasilianer haben gesagt, Paraty sei das Venedig Brasiliens. Den die Stadt steht öfters unter Wasser. Wenn sich das Meer minimal erhebt, strömt Wasser durch alle Gassen und bedeckt die Straßen. Die Fußgängerwege aber nicht. Dann kann man die Stadt inmitten von Wasserstraßen erleben. Das haben wir die Tage, die wir da waren, nicht erlebt, aber das ist bestimmt auch schön anzusehen.
Zweieinhalb Tage waren wir da, danach ging es für Wagner und seine Freunde zurück nach São José dos Campos, und ich machte mich mit meinem Besuch auf zur Großen Insel. Darüber in Kürze mehr.